Kickboxen hat es geschafft, an seinem eher schmutzigen Kampfsport-Image zu arbeiten. In einer Fitness-Welle hat sich diese traditionelle Kampfsportart nun zum modernen Ganz-Körper-Workout gewandelt.
Den Wert der Kickbox-Techniken erkannten vor 4.000 Jahren schon die alten Ägypter, die freilich noch Mann gegen Mann kämpften. Heute kämpfen Männer bzw. Frauen gegeneinander. Klassische Geschlechterklischees gehören im Kickboxen endgültig der Vergangenheit an.
Kickboxen bringt das Herz-Kreislauf-System und den Fettstoffwechsel auf Trab und verhilft bei häufigem und intensivem Training zu formschönem Muskelaufbau. Außerdem hilft es beim Abbau von Aggressionen und dient damit als Stressventil nach einem anstrengenden Arbeitstag.
Kickboxen steigert Körperempfinden, Willenskraft, Durchhaltevermögen und Selbstbewusstsein. Und da die Teilnehmer ein geschultes Auge und eine schnelle Reaktion entwickeln, bildet das Training am Sandsack die beste Voraussetzung für die Selbstverteidigung im Alltag. Beine und Fäuste werden in einer Vielzahl von Kombinationen und taktischen Manövern in einem fairen Zweikampf eingesetzt.